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Permakultur Design Kurs in Bali

Updated: Oct 13, 2018

Urbanroots bildet sich weiter! Ich lerne in Bali gerade die Grundlagen der Permakultur. Doch was ist Permakultur überhaupt? Hier eine kurze Einführung.


Permakultur (zusammengesetzt aus Permanent Agrikultur) ist ein Konzept, das auf die Schaffung von dauerhaft funktionierenden nachhaltigen und naturnahen Kreisläufen zielt. Ursprünglich für die Landwirtschaft entwickelt, ist sie inzwischen ein Denkprinzip, das auch Bereiche wie Energieversorgung, Landschaftsplanung und die Gestaltung sozialer Infrastrukturen umfasst.


Die ethischen Grundprinzipien der Permakultur

  1. Achtsamer Umgang mit der Erde: Schätze und achte die Natur. Plane lebenserhaltende Systeme bewusst, schonend und langfristig.

  2. Achtsamer Umgang mit den Menschen: Allen das Recht auf eine frei gestaltbare Nutzung der Lebensgrundlagen zu gewährleisten, erfordert eine Balance zwischen individuellen und gemeinschaftlichen Bedürfnissen. Hieraus entspringt eine ethische Forderung nach sozialer Gerechtigkeit.

  3. Selbstbegrenzung und Überschussverteilung: Brauche nur, soviel wie notwendig und gebe deinen Überschuss and Bedürftige weiter. Die Resourcen auf der Erde sind begrenzt und sollen sparsam genutzt werden, um allen zur Verfügung stehen zu können.


Mit den Details dieser Philosophie werde ich mich nun zwei Wochen intensiv beschäftigen und nebenbei praktische Anwendungen im Anbau von Obst und Gemüse im tropischen Klima erlernen. Als Abschlussprüfung wird uns ein Stück Land zugeteilt, welches wir nach den Permakultur Prinzipien planen müssen.


Auf Instagram und Facebook halte ich euch über den Verlauf des Kurses auf dem Laufenden!


Ein paar erste Eindrücke aus der Kul Kul Farm in Bali: Der Hof wurde von vier Jahren von Orin und Maria gegründet um interessieren Leuten ihr Wissen beibringen zu können und sich selber versorgen zu können. Der Hof befindet sich gleich neben dem Gelände der Green School Bali, wo sich ein kleines Mekka der Nachhaltigkeit etabliert hat. Das Gelände wird von einer Quelle mit Wasser versorgt und alle Gebäude sind aus Naturmaterialien (hauptsächlich Bambus) gebaut. Für mich ist vorallem die grosse Bandbreite an tropischen Früchten, die ich nicht kannte, beeindruckend. Auf dem Bild in der Mitte: Durian


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